Baumwolle, Leinen, Wolle, Denim, Seide, Econyl und Funktionsmaterialien wollen gut behandelt werden, um eine möglichst lange Lebensdauer zu erreichen. Wir haben uns angesehen, was es braucht, um schonend und umweltfreundlich vorzugehen.
Weniger ist mehr. Dieses Sprichwort ist beim Wäschewaschen tatsächlich oberstes Gebot. Es fängt bereits beim Kauf der Waschmaschine an. Ein- und Zweipersonenhaushalte sollten sich für kleinere Modelle entscheiden. Für Familien oder auch aktive Menschen, bei denen die Wäscheberge schnell wachsen, gibt es Geräte mit größerem Fassungsvermögen. Seit der Aktualisierung der EU-Energieeffizienzlabels ist A die höchste Energieeffizienzklasse, die Kategorisierung reicht bis G. Die Unterschiede liegen im Energie- und Wasserverbrauch, der Lautstärke und der Programmauswahl. Apropos: Es wird oft vergessen, dass die Maschine unabhängig vom gewählten (Eco-)Programm immer voll beladen sein sollte, d. h. bis zwei Finger breit unter den Rand der Wäschetrommel. Auf Vorwäsche und hohes Schleudern kann in der Regel verzichtet werden. Sind doch ab und zu nur geringe Mengen zu waschen, wie z. B. verschwitzte Sportkleidung oder heikle Seidenoutfits, lohnt sich ein Kurzprogramm, das mit schnellem Durchspülen mit lauwarmem Wasser und niedriger Temperatur weniger Energie verbraucht. Grundsätzlich gilt: Je seltener man wäscht, desto weniger werden die Umwelt, aber auch die Fasern der Textilien und natürlich das Gerät selbst belastet. Über die Wasserhärte Bescheid zu wissen, lohnt sich ebenfalls für die Langlebigkeit der Waschmaschine und die Dosierung des Waschmittels.
Waschmittel: Weise Wahl
Dieses sollte biologisch abbaubar und nicht mit giftigen Stoffen wie chemischen Bleichmitteln, erdölbasierten Rohstoffen, Mikroplastik, Parabenen etc. belastet sein. Allergiker sollten zudem darauf achten, dass möglichst wenige oder keine Duft- und Farbstoffe sowie Konservierungsmittel enthalten sind. Orientierung bei der Auswahl können Öko-Kennzeichnungen wie z. B. Blauer Engel, EU-Ecolabel, ECO-Garantie oder ECOCERT liefern. Im Gespräch mit Razvan Beaca, der Nachhaltigkeit im Alltag sehr bewusst lebt und Sodasan-User der ersten Stunde ist, sind nur wenige Aspekte wichtig, um optimale Wäschepflege zu betreiben: „Ich verwende für Weißwäsche bevorzugt Vollwaschmittel in Pulverform und für Buntwäsche Flüssigwaschmittel. Im Baukastensystem Wäsche zu reinigen, ist ideal, um die Umwelt möglichst wenig zu belasten. Hartnäckige Flecken entferne ich punktuell mit Gallseife oder behandle sie vor dem Waschgang mit Flüssigseife vor. Bei Sodasan gefällt mir, dass die Produkte auch in großen Gebinden erhältlich sind. Denn zu nachhaltiger Wäschepflege gehört auch das Einsparen von Verpackungen.“