Durch Investitionen in Fonds satte Rendite einzufahren: wunderbar. Was aber, wenn man den wachsenden Kontostand nur mit einem schlechten Gewissen betrachten kann? Weil die Aktien im Fonds von Unternehmen stammen, deren Einnahmen beispielsweise durch die Erzeugung von fossiler Energie, die Produktion von Waffen oder den Einsatz von Kindearbeit entstehen? Also doch das Geld lieber wieder aufs Sparbuch oder unters Kopfkissen packen? Nein, denn es gibt durchaus nachhaltige Investitionsmöglichkeiten. Und sie werden immer beliebter: 32 Prozent der Deutschen planen, ökologische Aspekte in ihrem Spar und Anlage verfahren stärker zu berücksichtigen. Bei den 18- bis 34-Jährigen sind es sogar 42 Prozent. (So das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Opinium im Auftrag des Finanzdienstleistungsinstituts Fidelity International.)
Und das sind keine reinen Absichtserklärungen: Tatsächlich sind (laut der PwC-Studie "The state of ESG disclosure in Asset & Wealth Management) bereits 22 Prozent aller Fonds auf dem europäischen Markt und 32 Prozent des gesamten europäischen Fondsvermögens als nachhaltig klassifiziert.
Die Gesamtsumme nachhaltiger Investmentfonds und Vermögensverwaltungsmandate in Deutschland beträgt derzeit 248,3 Milliarden Euro (laut "Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen" des Forums Nachhaltige Geldanlagen). Im Jahr 2005 waren es noch fünf Milliarden. Die stärksten Steigerung haben seit 2013 stattgefunden.
Der Trend zu grünen Finanzprodukten werde sich fortsetzen, lautet die Einschätzung der in der erwähnten PwC-Studie befragten Finanzberater: 56 Prozent rechnen bis Ende 2023 mit einem über 50 prozentigen Anstieg von nachhaltigen Produkten. Folgerichtig wollen 27 Prozent der befragten Fondsanbieter den Verkauf konventioneller Finanzprodukte komplett beenden.
Schwierige Definition
Doch was bedeutet nachhaltiges (und ethisches) Investieren? Prinzipiell geht es darum, erstens keine Unternehmen zu unterstützen, deren Aktivitäten sich schädlich auf die Umwelt oder direkt auf den Menschen auswirken. Und zweitens Unternehmen zu fördern, deren Tätigkeiten die Welt verbessern.
Bewertet werden Unternehmen dabei oft anhand der Kriterien "Environmental, Social, Governance" (kurz: ESC) - also au der Basis ihres Verhaltens bezüglich der Umwelt, sozialer Angelegenheiten und der Unternehmungsführung. Es gibt keine detaillierte allgemeingültige Definition von nachhaltigen Investitionen. Die Fondsverwalter haben daher einen recht großen Spielraum bei ihren Entscheidungen.
Eine weitere Orientierungshilfe: Einige Verwalter lassen ihre Fonds vom Forum Nachhaltige Geldanlagen auf Nachhaltigkeit prüfen - und erhalten, wenn alles gut geht, das FNG-Siegel mit bis zu drei Sternen.
Wer es noch genauer wissen möchte, der kann den Internet-Links in der Zeile „Informationen“ folgen – hin zu den Web-Sites der Fondsverwalter, wo sich Unterlagen finden, die unter anderem erläutern, welche Arten von Geschäftstätigkeiten dazu führen, dass Unternehmen von der Aufnahme in den Fonds ausgeschlossen sind.
Es ist lohnenswert, einen Blick in diese Unterlagen zu werfen. Denn die Vorstellung der Fondsverwalter, was ethisch vertretbar ist, können sich von Ihren eigenen durchaus unterscheiden. Dass beispielsweise etliche Fonds Unternehmen ausschließen, die etwas mit Gentechnik, Verhütungsmitteln oder Kernenergie zu tun haben, darüber kann man ja verschiedene Meinungen haben.
Wie wirksam
Nachhaltigkeit Investieren soll nicht nur das eigene Gewissen beruhigen, sondern darüber hinaus die Entscheidungen von Unternehmen beeinflussen. Zum einen dadurch, dass die Fondsverwalter über ihr Abstimmungsverhalten auf den Aktionärsversammlungen die Unternehmen zu nachhaltigeren Entscheidungen bewegen können. Und zum anderen dadurch, dass - zumindest in der Theorie - ein Unternehmen, wenn es nicht mehr in Fonds aufgenommen wird, damit beginnt, sich verantwortungsvoller zu verhalten.
Ob dies auch in der Praxis funktioniert, darüber gibt es leicht unterschiedliche Meinungen: Eine Studie im Auftrag von Greenpeace Schweiz und Greenpeace Luxemburg etwa kommt zu dem Ergebnis, dass es den untersuchten nachhaltigen Anlagefonds bislang kaum gelinge, wesentlich mehr Kapital in Richtung einer nachhaltigen Wirtschaft zu lenken. Lediglich in einigen wenigen Kategorien (wie Umweltkontroversen und Rüstungsindustrie) konnte die Studie "signifikante und relevante Lenkungswirkungen" der Nachhaltigkeitsfonds feststellen. Eine Studie der Universität Augsburg dagegen gelangt zu einem positiven Ergebnis: Umfangreiche Divestments (also Abverkäufe durch die Fondsverwaltung) von Aktien lassen die Kurse klimaschädlicher Unternehmen merkbar sinken - was dazu führt, dass diese Unternehmen ihre CO2- Emissionen im Vergleich zu anderen Unternehmen deutlich reduzieren. Die Schlussfolgerung der beteiligten Wissenschaftler: "Divestments können […] ein probates Mittel für private, institutionelle und öffentliche Anleger: innen zu Eindämmung des Klimawandels.
Gute Performance
Das ruhige Gewissen muss man sich übrigens nicht durch finanzielle Einbußen erkaufen: "Viele Fonds mit grünen Anschlagschwerpunkten zeigen eine gute Performance. Und zwar gerade, weil sie in Unternehmen investieren, die strenge Standards beachten und unter anderem damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten", erläutert Matthias Ruddat, Bereichsleiter Investments bei der Santander Bank.
In unserer Tabelle können Sie der Zeile "Performance" entnehmen wie die Fonds sich in den letzten zwölf Monaten durchschnittlich geschlagen haben. Eine verlässliche Vorhersage für die Zukunft ist natürlich nicht. Aber immerhin lassen sich so die einzelnen nachhaltigen Fonds untereinander vergleichen - und auch mit herkömmlichen Fonds.
Unsere Kriterien
Um die Nachhaltigkeit eines Aktienfonds zu beurteilen, haben wir den Verzicht auf folgende Tätigkeitsfelder als Kriterien herangezogen: Umweltzerstörung, fossile Energie, Kernenergie, Waffen, Korruption, Verletzung von Menschen-/Arbeitsrechten, Lebensmittelspekulation.
In die Gesamtnote fließen die Nachhaltigkeit und der zu erwartende Gewinn zu gleichen Teilen ein
Empfehlungen
iShares
Der Indexfonds iShares MSCI Europe SRI UCITS ETF setzt sich größtenteils aus Aktien zusammen, die im MSCI Europe SRI Select Reduced Fossil Fuel Index zu finden sind, und hat das Ziel, eine ähnliche Rendite zu bieten. Dieser Index besteht aus Aktien von Unternehmen, die überdurchschnittlich gute Nachhaltigkeitsbewertungen erhalten haben. Zu den Ausschlusskriterien gehören (neben den von uns bewerteten Kriterien) Geschäftstätigkeiten im Zusammenhang mit Tabak, Alkohol, Glücksspiel, „Erwachsenenunterhaltung“ und Gentechnik. Die meisten Unternehmen stammen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz. Die am häufigsten vertretenen Branchen sind das Finanzwesen, die Industrie, die Gesundheitsversorgung und nichtzyklische Konsumgüter.
Union Investment
Der Fonds LIGA-Pax-Aktien-Union erwirbt vorzugsweise Aktien wachstumsstarker großer Unternehmen aus Europa. Die meisten Unternehmen stammen aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien. Den größten Anteil haben die Branchen Finanzen, Industrie, Basiskonsumgüter und Telekommunikationsdienste. Bei der Auswahl der Aktien werden auch Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigt – und zwar „im Einklang mit christlichen-ethischen Wertvorstellungen an sozialen, ökologischen und ökonomischen Faktoren“. Zusätzlich zu den von uns verwendeten Kriterien werden Unternehmen ausgeschlossen, die in den Geschäftsfeldern Gentechnik, Pornografie, Tabak, Tierversuche für nichtmedizinische Zwecke, Abtreibung und Glücksspiel aktiv sind.
NN Investment Partners
Der Aktienfonds „NN (L) European Sustainable Equity“ investiert in europäische Unternehmen, die eine Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen. Bei der Auswahl der Unternehmen berücksichtigt der Verwalter neben der finanziellen Performance also ökologische und soziale Aspekte sowie Unternehmensführungfaktoren. Zusätzlich von den von uns verwendeten Bewertungskriterien zählen zu den Ausschlusskriterien des Verwalters Aktivitäten im Zusammenhang mit Tabak, Glücksspiel, „Erwachsenenunterhaltung“ sowie Pelz- und Ledererzeugnissen. Die meisten der Unternehmen stammen aus Großbritannien, der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Bei den Branchen stehen der Industriesektor, das Finanzwesen, Basiskonsumgüter und das Gesundheitswesen ganz oben.
J. Safra Sarasin
Der Aktienfonds „JSS Sustainable Equity - Europe“ investiert in Unternehmen, die einen Beitrag zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise leisen, – und konzentriert sich dabei auf die jeweiligen Branchenführer, die das Konzept der nachhaltigen Entwicklung als strategische Chance nutzen. Mindestens zwei Drittel dieser Unternehmen haben ihren Sitz in Europa. Am häufigsten vertreten sind Unternehmen aus Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Deutschland. Bei den Branchen stehen Finanzen, Gesundheitswesen, nichtzyklische Konsumgüter und Industrie auf den vordersten Plätzen. Zu den Ausschlusskriterien des Fondsverwalters gehören (zusätzlich zu den von uns herangezogen Kriterien) Gentechnik, Tabak und „Erwachsenenunterhaltung“.
Candriam
Im Aktienfonds Candriam Sustainable Equity Europe befinden sich Unternehmen, die in den Bereichen Soziales, Umwelt und verantwortungsvolle Unternehmensführung zu den besten ihrer Klasse gehören. Die meisten stammen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Die Spitzenreiter bei den Branchen: Pharmazeutika, Banken, Finanzen und Versicherungen. Das nachhaltige Anlageziel besteht darin, durch gezielte Investitionen einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen zu leisten. Neben unseren Kriterien schließt der Verwalter Unternehmen aus, die mit Tabak, Glücksspiel, Pornografie Tierversuchen und Genmanipulationen zu tun haben. Auch beim Abstimmen auf Aktionärsversammlungen begünstigt der Verwalter nachhaltige Beschlüsse.
Triodos Bank
Der Aktienfonds Triodos Global Equities Impact Fund investiert in Unternehmen, die nachhaltige Lösungen in den Bereichen Ernährung, Mobilität, Kreislaufwirtschaft, Chancengleichheit, Technologie, Gesundheit und erneuerbare Ressourcen anbieten. Auch durch sein Abstimmungsverhalten wirkt der Verwalter auf die Unternehmen ein. Zusätzlich zu den von uns berücksichtigten Kriterien schließt der Verwalter Unternehmen aus, die sich mit Alkohol, Tabak, Glücksspiel, Pornografie, Tierversuchen, Konfliktmineralien, Gefährdung der Artenvielfalt, Abholzung der Wälder und Gentechnologie beschäftigen. Die meisten Aktien stammen aus den Sektoren Informationstechnologie, Gesundheit und Konsumgüter. Am stärksten vertreten: Japan, USA, Deutschland und die Niederlande.
LBBW Asset Management
Im Fonds „LBBW Nachhaltigkeit Aktien“ finden sich überwiegend Aktien, die „innerhalb ihrer Branche ein überdurchschnittliches ökologisches und soziales Ranking aufweisen“. Zusätzlich zu unseren Kriterien nimmt der Fonds keine Aktien auf von Unternehmen, die etwas mit Alkohol, Tabak, Abtreibung, Embryonenforschung, Glücksspiel, Kinderarbeit oder Tierversuchen zu tun haben. Mindestens 51 Prozent des Fondsvermögens wird in europäische Aktiengesellschaften investiert. An der Spitze: Deutschland, Frankreich, Niederlande und Großbritannien. Die meisten Unternehmen stammen aus den Branchen Technologie, „Industrieprodukte und Services“, Chemie und Versicherungen. Auch bei der Wahrnehmung der Aktionärsrechte berücksichtigt der Verwalter nachhaltige Kriterien.
Pictet Asset Management
Der Fonds Pictet Quest Europe Sustainable Equities legt hauptsächlich in Aktien von Unternehmen an, die erstens in Europa ansässig sind und zweitens bei ihrer Geschäftstätigkeit die Prinzipien der nachhaltigen Entwicklung berücksichtigen. Die meisten Unternehmen stammen aus den Branchen Finanzwesen, Gesundheit, Industrie und Basiskonsumgüter. Am häufigsten vertreten sind Unternehmen aus den Ländern Schweiz, Niederlande, Großbritannien und Frankreich. Zusätzlich zu den von uns bewerteten Nachhaltigkeitskriterien schließt der Fondsverwalter Unternehmen aus, die sich mit Tabakproduktion beschäftigen, „Erwachsenenunterhaltung“, Glücksspiel und Gentechnik. Er übt zudem methodisch Stimmrechte aus, um nachhaltige Praktiken zu fördern.
BNP Paribas Asset Management
Der Indexfonds „BNP Paribas Easy MSCI Europe SRI S-Series PAB 5% Capped – Eur“ hat das Ziel, die Wertentwicklung des Index „MSCI Europe SRI S-Series PAB 5% Capped (NTR)“ nachzubilden. Dieser Index enthält Aktien von Unternehmen, die bestimmte Mindestbedingungen für Nachhaltigkeit haben und zudem bemüht sind, ihr Engagement in fossile Brennstoffen zu reduzieren. Als Ausschlusskriterien verwendet der Fonds (zusätzlich zu den von uns bewerteten Kriterien) Geschäftstätigkeiten im Zusammenhang mit Tabak, Glücksspiel und Gentechnik. Die meisten Unternehmen im Fonds stammen aus Großbritannien, Frankreich, der Schweiz und Deutschland. Am häufigsten sind sie in den Sektoren Finanzwesen, Gesundheitswesen, Industrie und Basiskonsumgüter tätig.
BMO Global Asset Management
Der Aktienfonds BMO Sustainable Opportunities European Equity Fund investiert zu mindestens 75 Prozent in europäische Unternehmen. Dabei konzentriert der Fondsverwalter sich auf Unternehmen, die nachhaltige Lösungen anbieten oder positive Beiträge für die Umwelt oder die Gesellschaft leisten, – und vermeidet ergänzend dazu Investitionen, die im Widerspruch zu diesen Zielen stehen. Dazu zählt er auch Unternehmen der Tabakindustrie. Der Verwalter versucht, die Unternehmen durch sein Abstimmungsverhalten zu Verbesserungen in Bezug auf Nachhaltigkeit anzuhalten. Die meisten Firmen in dem Fonds stammen aus Großbritannien, den Niederlande, Deutschland und der Schweiz. Den größten Anteil haben die Branchen Finanzen, Gesundheit, Technologie und Verbrauchsgüter.
Sparkasse - Asset Management
Der Fonds Erste Responsible Stock Europe investiert vorrangig in Aktien von europäischen Unternehmen, die nach ökologischen, sozialen und Unternehmensführungsaspekten Vorreiter sind. Zu den Ausschlusskriterien des Fonds gehören (zusätzlich zu unseren Kriterien) grüne Gentechnik, Embryonalforschung, Abtreibungskliniken, Glücksspiel, Pornografie, Tabak und vermeidbare Tierversuche. Der Verwalter verspricht, darüber hinaus als Investor aktiv gegenüber Unternehmen für nachhaltige Maßnahmen einzutreten. Den größten Anteil haben Unternehmen aus Frankreich, Großbritannien, den Niederlande und Deutschland. Am stärksten sind die Sektoren Finanzwesen, Industrie, Gesundheitswesen und Nichtbasiskonsumgüter vertreten.
ODDO BHF
Der Fonds ODDO BHF Algo Sustainable Leaders investiert zu 90 Prozent in Aktien des Index „STOXX Europe Sustainability ex AGTAFA“. In diesem Index sind keine Aktien von Unternehmen zu finden, die sich mit Alkohol, Glücksspiel, Tabak, Waffen oder „Erwachsenenunterhaltung“ beschäftigen. Zusätzlich schließt der Fondsverwalter (neben den von uns berücksichtigten Kriterien) Unternehmen aus, die mit Gentechnik und Pestiziden zu tun haben. Darüber hinaus müssen die ausgewählten Aktien den Nachhaltigkeitszielen unserer Gesellschaft entsprechen. Der größte Teil der Aktien stammt von Unternehmen aus den Branchen Gesundheitswesen, Industriegüter, Sonstiges und Technologie. Am häufigsten im Fonds vertreten sind die Länder Schweiz, Frankreich Großbritannien und Niederlande.
Sycomore
Der Aktienfonds „Sycomore Europe Happy@Work R“ investiert zu mindestens 60 Prozent in europäische Unternehmen. Dabei konzentriert sich der Verwalter auf Unternehmen, die ihre Angestellten gut behandeln. Mit der Begründung, dass diese eine der wichtigsten Antriebskräfte für nachhaltige Entwicklung seien. Zusätzlich zu unseren Kriterien schließt der Verwalter Unternehmen aus, die sich mit Tabak beschäftigen. Darüber hinaus versucht er, mit seinem Abstimmungsverhalten nachhaltige Praktiken zu unterstützen. Die meisten der Unternehmen, deren Aktien sich im Fonds befinden, stammen aus Frankreich, Deutschland, den Niederlande und den USA. Die bestvertretenen Branchen sind Technologie, Industrie, Nichtbasiskonsumgüter und Basiskonsumgüter.
IQAM invest
Der Aktienfonds Ecology
Stock Europe investiert in europäische Aktien und bezieht in seine Anlageentscheidungen systematisch Erwägungen bezüglich Umwelt, Sozialem und Unternehmensführung ein. Die am häufigsten vertretenen Branchen sind Arzneimittel, medizinische Geräte und Instrumente, Software und verpackte Konsumgüter. Die Unternehmen stammen zum größten Teil aus Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Dänemark. Zu den zahlreichen Ausschlusskriterien des Fondsverwalters (neben den von uns bewerteten Kriterien) gehören Abtreibung, Verhütung, Alkohol, Tabak, Pelz- und Fellproduktion, Massentierhaltung, Pelzhandel, Glücksspiel, Gentechnik, Agrargentechnik, gefährliche Pestizide, Pornografie und Stammzellenforschung.
Warburg Invest
Der Fonds „Warburg Invest Responsible - European Equities A“ besteht zu mindestens 85 Prozent aus Aktien europäischer Unternehmen. Bei der Auswahl betreibt der Verwalter eine Analyse nach nachhaltigen und ethischen Kriterien, insbesondere bezüglich der Aspekte Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Zusätzlich zu unseren Kriterien schließt der Verwalter Unternehmen aus, deren Tätigkeitsfelder mit Glücksspiel, Pornographie und Tabak zu tun haben. Die meisten der im Fonds vertreten Unternehmen stammen aus den Sektoren Handel und Dienstleistung, Finanzen, Gesundheits- und Pflegewesen sowie industrielle Produktion inklusive Bauindustrie. Bei den Ländern stehen Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Schweiz oben auf der Liste.
Amudi Asset Management
Der Fonds Amundi Funds European Equity Sustainable Income investiert hauptsächlich in Aktien von europäischen Unternehmen, die Aussicht auf Dividendenzahlungen bieten. Aktien, die die Nachhaltigkeitskriterien des Verwalters nicht erfüllen, dürfen nicht mehr als 10 Prozent des Fonds ausmachen. Der Fonds orientiert sich am Index MSC Europe, strebt dabei jedoch „eine Verbesserung des ökologischen Fußabdrucks und des Nachhaltigkeitsprofils“ an. Der Verwalter schließt zusätzlich zu unseren Kriterien auch Unternehmen aus, die sich mit Tabak beschäftigen. Die meisten Firmen stammen aus den Sektoren Finanzen, Konsumgüter, Grundstoffe und Industrie. Frankreich, Deutschland, Großbritannien und die Schweiz sind die Länder, die am häufigsten im Fonds auftauchen.
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