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AutorenbildPhilipp Lumetsberger

Zu Besuch bei Pink Lady

Wie kommt der Apfel vom Baum in den Supermarkt? Wir sind dieser Frage nachgegangen und haben uns die Produktion eines Pink Lady Apfels angesehen.


One Apple a Day... Zum 25-jährigen „Pink Lady in Europa“-Jubiläum hat die Stuttgarter PR-Agentur thepublic zu einer Pressereise nach Frankreich geladen. Wir vom Nachhaltig leben Magazin sind dieser Einladung gefolgt und haben unseren Kollegen Johannes Edl auf die Reise geschickt: Flug Wien-Paris, Metro, TGV… Ankunft in Angers. Der erste Halt war auf der Orchard/Plantage von Joachim Gaignon von Les Bois Bretons. Detailverliebt und präzise erklärte er seine Passion zum Thema Nachhaltigkeit und woher die Aromen und die konstante Qualität kommen bzw. wie die attraktive Farbe entsteht. Auf einer Fläche von 20 Hektar werden in seinem Familienbetrieb pro Jahr 1.500 Tonnen Pink Lady Äpfel per Hand geerntet.


Joachim Gaignon von Les Bois Bretons erklärt die händische Blütenauswahl, von 2.400 Blüten bleiben nur rund 10%, um eine optimale Qualität des Pink Lady Apfels zu erhalten.

Am zweiten Reisetag machten wir uns auf nach Saint-Pierre-Montlimart zur Packstation Pineau Fruits. Das von Pascal und Stephanie Pineau geleitete Unternehmen, distribuiert rund 12.000 Tonnen für Pink Lady, 2-4 Tage nach der Ernte werden sie bereits sauerstoffarm gekühlt, später der Größe nach sortiert, verpackt und für den Versand vorbereitet. Null Verschwendung wird außerdem groß geschrieben und so werden beispielsweise weniger farbintensive oder beschädigte Äpfel zu Saft oder Kompott verarbeitet.


Johannes EDL mit Stephanie Pineau in der Pineau Fruits Packstation

Nach diesem sehr informativen Trip wissen wir nun, wie viel Herzblut und Handarbeit in der Produktion eines Pink Lady Apfels steckt. Mit dieser Kenntnis (apropos, Pink Lady ist eine Kreuzung aus Lady Williams und Golden Delicious) im Hinterkopf ließen wir uns in der Redaktion die köstlichen Äpfel besonders schmecken.


Plastikfreie Verpackung

Bei der Verpackung der Pink Lady Äpfel verzichten die 13 Distributoren gänzlich auf die Nutzung von Einwegplastik. Stattdessen kommen Einlagen aus Zellulose und Schalen aus 100 Prozent Karton zum Einsatz. Darüber hinaus treibt Pink Lady die Entwicklung von kompostierbaren Aufklebern und Etiketten kontinuierlich voran. Durch den Verzicht werden pro Saison knapp 660 Tonnen Kunststoff eingespart.



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