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AutorenbildPhilipp Lumetsberger

Sonnenenergie To Go: Ein Rucksack, der Strom erzeugt

Ein leerer Akku ist sehr ärgerlich und stellt ein Problem dar, mit dem vermutlich jeder Nutzer von mobilen Endgeräten schon das eine oder ­andere Mal zu kämpfen hatte. Das Grazer Start-up SUNNYBAG hat hierfür umweltfreundliche Ladelösungen in Form von Rucksäcken entwickelt und erfolgreich auf den Markt gebracht.



An der Außenseite der Rucksäcke ist zur Energiegewinnung ein flexibles, wasserabweisendes, kratz- und stoßfestes Solarsystem eingebaut, mit dessen Hilfe sich Powerbanks aufladen lassen. Die verwendeten Solarmodule wandeln das Tageslicht in elektrische Energie um – und das sogar bei Schlechtwetter oder fehlender direkter Sonneneinstrahlung. Laut eigenen Angaben werden ausschließlich die effizientesten Module, die aktuell erhältlich sind, verwendet.


Die SUNNYBAG-Rucksäcke haben ihre Praxistauglichkeit sogar schon in Krisengebieten unter Beweis gestellt. Ärzte ohne Grenzen ist beispielsweise seit Anfang an ein Kooperationspartner und setzt auf die Produkte des Unternehmens. Dadurch ist es der Hilfsorganisation beispielsweise möglich, Laptops oder Defibrillatoren auch in Regionen ohne stabile Stromversorgung zu laden.

Neben Rucksäcken umfasst das Sortiment des Unternehmens auch Outdoor-Solar-Ladesysteme und Akkupacks. Sämtliche Verpackungen der beiden letztgenannten Produkte sind aus Altpapier gefertigt und völlig frei von Kunststoffen.


Die bei der Produktion und dem Versand verursachten CO2-Emissionen werden seit diesem Jahr durch die Unterstützung eines Wiederaufforstungsprojekts in Papua-Neuguinea kompensiert. Darüber hinaus arbeitet das Start-up kontinuierlich an der Reduktion seines CO2-Ausstoßes. So wurde mit dem „ICONIC“ ein Rucksack entwickelt, dessen Außenhaut zu 50 Prozent aus recycelten PET-Flaschen besteht.


Die Produkte des 2010 gegründeten Unternehmens SUNNYBAG wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Mittlerweile zählen zahlreiche Hilfsorganisationen wie SOS-Kinderdorf, Ärzte ohne Grenzen und UNICEF zu den Kooperationspartnern.



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