Slow Juicing: Nährstoffreich, nachhaltig und bewusst genießen
- Redaktion
- vor 5 Tagen
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„Slow Food“ steht für bewusstes Essen. Es geht dabei um Achtsamkeit beim Kochen und Genießen. Auch das bewusste Trinken sollte nicht zu kurz kommen – Stichwort: „Slow Juicing“. Obst und Gemüse werden dabei langsam gepresst, um möglichst viele Nährstoffe zu erhalten.
Schonende Technik statt Geschwindigkeit
Beim Slow Juicing geht es nicht um Schnelligkeit. Die Zutaten werden nicht mit großer Wucht zerschlagen. Stattdessen werden sie mit Druck und Geduld ausgepresst. Das schont Vitamine und Enzyme. Auch lebenswichtige Mineralstoffe bleiben auf diese Weise besser erhalten. Der Unterschied zu herkömmlichen Entsaftern ist deutlich: Sie arbeiten oft mit hoher Geschwindigkeit. Dabei entsteht Hitze. Und Hitze zerstört empfindliche Inhaltsstoffe.
Langsames Entsaften schützt die Struktur der Pflanzenstoffe. Der Saft bleibt farbintensiv, auch der Geschmack ist kräftiger. Die Säfte sind zudem besser verträglich. Der Körper muss weniger arbeiten, um die Nährstoffe aufzunehmen – das entlastet die Verdauung. Ein weiterer Vorteil: Die Säfte oxidieren langsamer. Das bedeutet, sie bleiben länger frisch und nährstoffreicher. Auch das ist ein Ergebnis der schonenden Verarbeitung.

Gesundheit durch Enzyme und Pflanzenstoffe
Slow Juicing passt gut zu einem gesunden Lebensstil. Wer regelmäßig frische Säfte trinkt, kann seine Ernährung verbessern. Obst und Gemüse enthalten viele sekundäre Pflanzenstoffe. Diese wirken antioxidativ. Sie schützen die Zellen vor freien Radikalen. Das kann helfen, Krankheiten vorzubeugen. Auch das Immunsystem profitiert: Die Enzyme, die beim Slow Juicing – anders als beim schnellen Auspressen – erhalten bleiben, spielen eine zentrale Rolle beim Altern bzw. beim Verzögern des Alterungsprozesses. Denn sie unterstützen Zellprozesse und wirken regenerierend.
Klar, all diese lebenswichtigen und lebensverlängernden Enzyme oder Mineralstoffe könnte man auch essen. Könnte man. Doch nicht jeder verträgt große Mengen Rohkost. Gerade bei empfindlichem Magen kann das problematisch sein. Säfte bieten hier eine Alternative. Sie liefern die gleichen Nährstoffe – in leicht verdaulicher Form. Der Körper kann sie schneller aufnehmen. Das ist besonders in stressigen Zeiten hilfreich.
Jeder Entsafter ist nur so gut wie die Qualität der verwendeten Zutaten
Slow Juicing ist kein Wundermittel – aber ein wirksames Werkzeug, um mehr Vitamine und Mineralstoffe in den Alltag zu integrieren. Es bietet eine einfache Möglichkeit, dem Körper hochwertige Nährstoffe zuzuführen – ganz ohne künstliche Zusätze und mit minimalem Aufwand. In einem von Hektik geprägten Alltag kann Slow Juicing dabei helfen, wieder mehr Ruhe und Achtsamkeit ins Leben zu bringen.
Um Slow Juicing selbst auszuprobieren, braucht man nicht viel: frisches Obst oder Gemüse und einen hochwertigen Slow Juicer. Als Pionier auf diesem Gebiet gilt Hurom: Das Unternehmen bietet in Deutschland zwei Produktlinien an: Die Pure Press Line erzeugt besonders klare Säfte durch präzises Arbeiten. Die Easy Press Line hingegen überzeugt durch einfache Handhabung und kommt ohne Sieb aus. Das erleichtert die Reinigung. Beide Linien nutzen das Prinzip des langsamen Pressens. Ziel ist immer ein nährstoffreicher Saft.

Besonders wichtig für die Qualität des Safts ist jedoch, was in den Entsafter kommt. Regionales und saisonales Gemüse enthält oft mehr Nährstoffe und hat kurze Transportwege – gut für Gesundheit und Umwelt. Auch Kräuter wie Petersilie, Minze oder Basilikum lassen sich hervorragend entsaften. Sie verleihen jedem Saft eine frische Note und liefern wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe. Wer mutig ist, kann sogar Wildkräuter wie Brennnessel oder Löwenzahn hinzufügen – in kleinen Mengen und gut abgestimmt. So wird jeder Saft zu einem ganz individuellen, gesunden Genuss.
Slow Juicing – nachhaltig genießen auf einen Blick
Nutze regionale und saisonale Zutaten – besser für Klima und Geschmack
Verarbeite auch leicht beschädigtes Obst & Gemüse – weniger Verschwendung
Vermeide Verpackungsmüll – kaufe lose ein oder auf dem Wochenmarkt
Verwerte Tresterreste kreativ – z. B. in Suppen, Gebäck oder auf dem Kompost
Setze auf langlebige Entsafter – zum Beispiel Modelle von Hurom
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