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  • AutorenbildMichaela Hocek

Pflanzlich und Bio mit GSE - Interview: Anja Binger & Karim Chaouch


Anja Binger, Geschäftsführerin GSE Organic Supplements/Einkauf, Produktentwicklung und Qualitätssicherung Karim Chaouch, Geschäftsführer GSE Organic Supplements/Vertrieb und Marketing


In drei Sätzen

Der Vorteil von pflanzlichen Bio-Nahrungsergänzungsmitteln ist, dass sie näher am menschlichen Stoffwechsel dran sind, als synthetische Produkte. GSE begleitet Menschen in allen Lebenslagen und in jedem Alter mit Vitaminen und speziellen Rezepturen (z. B. Schwangerschaft mit pflanzlicher Bio-Folsäure). Oft berichten Kunden über eine bessere Verträglichkeit der natürlichen Produkte.


Warum macht pflanzliche Nahrungsergänzung Sinn?

Chaouch: Im Grunde ist es ja so, dass Menschen seit jeher ihre Gesundheit über Pflanzen fördern. Dieser „Reflex“, Vitalstoffe zuzuführen, ist Jahrtausende alt und nichts Neues. Seit ca. 100 Jahren gibt es die Möglichkeit, Vitamine synthetisch zu produzieren. Wir bei GSE glauben, dass der Mensch pflanzliches besser aufnehmen kann, da die natürliche Form uns am ähnlichsten ist. Daran halten wir fest. Außerdem ist GSE effizient darin, Extrakte aus Pflanzen rauszuholen, die starke Effekte haben.

Binger: Pflanzliche Konzentrate in Bio-Qualität mit relevantem Wirkungsspektrum herzustellen, ist nicht so einfach. Früher wurden Algen, Gräser oder Öle mit bestimmten Komponenten hergestellt, jedoch ohne signifikante Konzentration von Einzelstoffen oder so schwach, dass hohe Einnahmemengen nötig waren. Der Wendepunkt war in etwa 2012/2013 als es möglich wurde, pflanzliche Extrakte und Zubereitungen mit höherem Wirkstoffkonzentrationsspektrum herzustellen. Es war ein langer Weg in der Produktentwicklung, der sich gelohnt hat. Heute kann echter Bedarf schnell und ohne zu hoher Einnahme ausgeglichen werden.

Das Ziel von GSE im Hinblick auf die Steigerung des Wohlbefindens ist es, Menschen in allen Lebenslagen und in jedem Alter zu begleiten. In Form von tagtäglichen Begleitern in der Gesundheit mit Vitaminen, aber auch in sehr speziellen Formen (z. B. Schwangerschaft mit pflanzlicher Bio-Folsäure). Alle Bedürfnisse sollen auf pflanzlicher Bio-Basis abgedeckt werden. Das erfordert eine große Menge von Pflanzen für Extrakte – pestizidfrei und in hoher Qualität.

Was sind die Vorteile von sekundären Pflanzenstoffen? Binger: Die Zusammensetzung der Darreichungsformen umfasst viele Ausgangsstoffe des Ursprungssubstrats. Sekundäre Pflanzenstoffe wie Bitterstoffe oder Carotinoide sind sehr unterschiedlich ausgeprägt. Es zeigt sich an sehr vielen Stoffwechselvorgängen auf zellulärer Ebene im Körper, dass es eine Wirkung und eine Verstärkungsfunktion der begleitenden Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme gibt, die an sich keine definierte Zuordnung haben. Warum sind die Bio-Nahrungsergänzungsmittel besser verträglich und werden effektiver vom Organismus verwertet? Binger: Sie sind durch ihre natürliche Zubereitung sehr viel näher am menschlichen Stoffwechsel als Rezepturen synthetischer Präparate. Bei Eisen beispielsweise erhalten wir ein großes Kundenfeedback von besserer Verträglichkeit.


Welche Mängel gilt es am häufigsten durch Ihre Nahrungsergänzungen in Bio-Qualität auszugleichen? Chaouch: Wir verkaufen viel Zink, Eisen als Saft oder Tablette mit Vitamin C kombiniert, Vitamin D, B12 und Omega 3 in Form von Perillaöl-Kapseln. Diese Produkte sind schon sehr lange im Sortiment. In den letzten zwei Jahren kommen vermehrt Vitaminkomplexe für bestimmte Situationen wie beispiels­weise „Menofree“ auf Yamsbasis hinzu. GSE ist recht früh auf Yams gestoßen. Diese Knolle, die durch verschiedene Kompositionen ausgleichende und stärkende Wirkung hat, ist traditionell schon lange in vielen Kulturen verankert. Sie ist schwierig in Bio-Qualität zu bekommen. Wir haben ein eigenes Yamsknolle-Anbauprojekt in Ghana realisiert, wo eine hochwertige Sorte aus Wildwuchs rekultiviert, zertifiziert und geerntet wird.


Was zeichnet GSE aus und was sind die Alleinstellungsmerkmale des Unternehmens? Binger: Wir kultivieren Pflanzen selbst, entwickeln Produkte und begleiten sie bis zum Regal. Wir haben Partner, die auf dem Feld anbauen, wir zertifizieren, beraten, machen Trainings und haben Auditoren vor Ort. So wissen wir genau, was enthalten ist und können die Qualität sehr gut kontrollieren. Diesen auch kostenintensiven Aufwand scheuen wir nicht. Geeignete Partner zu finden, erfordert viel Recherche, manchmal ist es Zufall, oft braucht es viele Versuche und wir sind viel unterwegs, auch auf internationalen Messen. Mit unserem Hauptlieferant in Indien besteht seit Jahrzehnten eine Zusammenarbeit, wir setzen auf langfristige Kooperationen, ­Loyalität und gemeinsames Lernen. Wir haben Lieferanten weltweit – ungefähr 40 auf allen Kontinenten, das ist den besonderen Zutaten und botanisch ausgefallener Forschung geschuldet.


Stichwort Nachhaltigkeit: Welche Schritte hat GSE bereits gesetzt und welche stehen in Zukunft an?

Chaouch: Am Produkt versuchen wir, das Maximum zu erreichen. Wir vermeiden Plastik – 98 % des Sortiments werden in Braunglas aufbewahrt. Zum Einsatz kommen recycelbare Weißblechdeckel und hochwertigste Verpackungsmaterialien.

Binger: GSE ist per se nachhaltig, da wir schon durch die Bio-Zertifizierung sehr gebunden sind. Der Transport erfolgt in Papier, Metallfässern und Kunststoffgebinden mit besonderen Ansprüchen – abgestimmt auf die Produktanforderungen.


Die Neuheiten der BeautyBoost-Linie von GSE ist auf die natürliche Schönheit von Haut, Haaren und Nägeln abgestimmt und gänzlich frei von tierischen und synthetischen Inhaltsstoffen.






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