Paradies für Störche im WWF-Reservat
- Philipp Lumetsberger

- 30. Sept.
- 1 Min. Lesezeit

Im WWF-Auenreservat Marchegg (Niederösterreich) gedeihen Natur und Artenvielfalt auf rund 1.100 Hektar. Besonders die Storchenkolonie profitiert von den Schutzmaßnahmen: 2024 zählte der WWF 54 Brutpaare – ein Rekord seit 1999. Während im March-Thaya-Raum die Population sinkt, finden die Störche hier und in der Stadt Marchegg ideale Bedingungen vor. Dazu tragen Nisthilfen in 10 bis 20 Metern Höhe ebenso bei wie der Erhalt von Wiesen, Wäldern und Teichen. Das Reservat bleibt damit ein wertvoller Rückzugsort für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten.
130 Jungstörche wurden 2024 im WWF-Auenreservat Marchegg gezählt. Dies ist der höchste Stand seit knapp 30 Jahren. Für die Störche stehen im gesamten Naturschutzgebiet in etwa 50 Nistplätze zur Verfügung. Sobald ein Storchenpaar in einem solchen einzieht, wird er jahrzehntelang von den Tieren bewohnt, gepflegt und ausgebaut.



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