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Nachhaltig unterwegs in Sachen Gesundheit

  • Autorenbild: Michaela Hocek
    Michaela Hocek
  • vor 2 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Eine Reise unter ein Motto zu stellen, kommt immer öfter vor. Nicht selten wird sie für eine Kur, besondere Achtsamkeits-, Ernährungs-, Yoga- oder Sportwochen genutzt, um sich bewusst Gutes zu tun.



In Luftkurorten, bio-zertifizierten Hotels, ökologisch sensiblen Tourismusregionen und Wellnessunterkünften mit geringem CO2-Fußabdruck urlaubt es sich besonders erholsam. Noch bevor man sich auf die Suche des perfekten Reiseziels macht, könnte man sich schon der Frage der Anreise stellen. Klimafreundlich mit dem Zug steht hoch im Kurs. Vielleicht lässt sich das Ziel aber auch mit dem Rad erreichen? Der ADFC – Allgemeine Deutsche Fahrradclub – hält beispielsweise Empfehlungen für fahrradfreundliche und nachhaltige Hotels bereit. Besteigt man doch ein Flugzeug, weil man Sehnsucht nach dem Meeresklima und beruhigendem Rauschen der Meereswellen hat, sollte zumindest eine Flugkompensation zu den Reisekosten miteinkalkuliert werden. Doch zurück zu den Gesundheitsaspekten im Urlaub: Es ist eine sehr individuelle Entscheidung, wie man seinen Körper, seine Psyche und seine Seele in den wenigen freien Wochen, die einem zur Verfügung stehen, in Balance bringen möchte. Es gibt für nahezu jede persönliche Vorliebe das passende Ziel – für Individualreisende, aber auch für Familien oder mit Hunden.


Gesundheitshotel AmVieh-Theater


Hausherrin Astrid Wöhrl hat für sich und ihre Gäste die Lehre des Ayurveda entdeckt. Im Tiny House „Wolpi“ des Biohotels in Holzständerbauweise im bayerischen Schwindegg gibt es Ernährungsberatung oder auch Wohlfühlmassagen. Wer tiefer eintauchen möchte, macht einen Kochkurs mit regionalen Bio-Zutaten und aromatischen Kräutern, die auch im Alltag zuhause zubereitet werden können.


 

Gesundheitsrefugium seit 1975


An der Nordküste Teneriffas verbindet seit 50 Jahren das familiengeführte „Océano Health Spa Hotel“ Gesundheitskonzepte, Wellness, Sport, Thalasso-Therapien, F. X. Mayr-Kuren und Health-Spa-Programme mit einer traumhaften Lage und ausgeglichenem Klima am Atlantik. Wo die Hänge des Anaga-Gebirges und das Meer zusammentreffen betreut ein Team aus Ärzt:innen und Therapeut:innen die Gäste. Umweltbewusste Hotelführung, Renovierungen nach neuesten ökologischen Standards, lokale und saisonale Küche sowie ein ausgeklügeltes Müllvermeidungskonzept sind weitere Statements zum nachhaltigen Gesundheitstourismus.



 

Hohe Schlafqualität = Lebensfreude


Schlafprobleme sind gleichzeitig Symptom und Verursacher diverser gesundheitlicher Herausforderungen. Wer diesen beikommen möchte, ist bei den Füssener Schlafgastgebern im Allgäu richtig. Sieben zertifizierte Unterkunftsbetriebe haben sich einem umfassenden Kriteriencheck unterzogen, der Bereiche wie Baubiologie, Allergiker-Freundlichkeit, Elektrosmog-Reduzierung, Schlaf-Erlebnis bis hin zu Kneipp’schen Verfahren sowie Schlafmedizin und Diagnostik umfasst.


So gibt es in dem Kurort z. B. einen fünftägigen Schlaf-Schnupperkurs, wo unfreiwillige Nachteulen auf natürliche Art und Weise lernen, wie ihre innere Uhr tickt und womit man das Gedankenkarussell stoppen kann. Wer sich der Thematik ausführlicher widmen möchte, kann das von den Krankenkassen anerkannte 21-tägige Programm „Gesunder Schlaf durch innere Ordnung“ absolvieren.



 

Foodies on tour


Ernährung spielt auch im Urlaub eine große Rolle. Wer seinen Verdauungsapparat entlasten möchte, ist in Hotels mit veganer Verpflegung oder speziellen Kuren zur Darmreinigung und -sanierung gut aufgehoben. Davon profitiert man auch nach dem Urlaub meist noch einige Monate. Immer beliebter wird es auch, seinen Urlaub mit Foodfestivals zu kombinieren. In diesem Fall gibt dann das Event den Reisezeitpunkt vor. Im März findet beispielsweise das „Reduction Street Festival“ in Barcelona statt. Der 30. April wäre beispielsweise eine Gelegenheit das „Slow Food Bio Fest“ im Retter Bio-Natur-Resort in der Steiermark zu besuchen. Oder wie wäre es mit dem Besuch des „Markt des guten Geschmacks“ in Stuttgart von 24. bis 27. April?


 

Fernwanderwege


Dass Bewegung in der Natur gesund macht, sind sich Mediziner wie Psychologen einig. Hier nur drei von vielen möglichen Routen, wo man seinem Kreislauf, Bewegungsapparat und überaktivem Geist freien bzw. befreiendem Lauf lassen kann. Beim Planen je nach Kondition und Erfahrung besser das Motto „Weniger ist mehr“ walten lassen. Es können immer auch Etappe herausgegriffen werden, schließlich geht es um aktive Erholung und kein Sichbeweisen-Müssen.


Lechweg

Die Wilde-Wasser-Wanderung führt durch das Allgäu, Tirol und Vorarlberg. Für die gesamten 125 Kilometer sind sieben bis zehn Tage einzuplanen. Der Schwierigkeitsgrad ist mit leicht bis mittel eingestuft und somit auch für Einsteiger:innen geeignet.


Salzalapensteig

Durch Bayern und Österreich, genauer gesagt vom Chiemgau bis zum Salzkammergut, kann man in 18 Etappen auf geschichtsträchtigem Boden und den Spuren des weißen Goldes auf einer Länge von 230 Kilometern wandern. Die Dauer für die Bewältigung der mittleren bis schweren Route wird mit 18 Tagen kalkuliert. Deutlich kürzer ist das Teilstück der Bad Reichenhaller Panoramatour mit 5,5 Stunden, wer sich einen Tag Auszeit gönnen möchte.


Höfe Trail

Familienfreundlich ist diese rund 50 Kilometer lange Strecke in Osttirol. Leichte Pfade im Gail- und Lesachtal führen fünf Tage lang durch naturbelassene Berglandschaften vorbei an Bauernhöfen, wo man mitunter am Buttern, Kasen oder Brotbacken teilnehmen kann.


 

Reiseplattformen mit Mehrwert


 
 
 

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