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Hoteltest: Fairhotel Hochfilzen - Einfach unkonventionell

  • Autorenbild: Michaela Hocek
    Michaela Hocek
  • 27. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

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Das Fairhotel Hochfilzen thront mitten in der Landschaft. Von der Terrasse des Wellnessbereichs und Frühstücksraums genießt man den Blick auf eine weitläufige Wiese und die Berge. Im Sommer kann hier direkt mit dem E-Bike losgeradelt und im Winter in die Loipe eingestiegen werden. Kleines Detail am Rande: Die Nachtloipe wird mit Solarenergie des Hotels beleuchtet. Sport ist hier allgegenwärtig – begünstigt dadurch, dass die „Nordic Academy“, das hauseigene Sportzentrum unter der Regie von Markus Förmer, Experte für mentale Fitness, nur ein paar Schritte von der Rezeption entfernt ist. Leihgeräte stehen zum Erkunden der Kitzbüheler Alpen bereit. Außerdem werden viele Kurse wie z. B. Biathlon-Crashkurse, organisierte Touren und Personal Training angeboten. Die Region ist für den Biathlon bekannt und beliebt. Das Training hier ist kompetent: „Es gilt auf die optimale Energieeinteilung beim Laufen, den perfekten Fokus beim Schießen und den passenden Puls hinzutrainieren“, gibt Hotelchef Hans Eder einen kurzen Einblick.


Modernes Interieur, der Blick in die Natur, regionale Köstlichkeiten und optimales Raumklima machen das  Frühstücksambiente aus.
Modernes Interieur, der Blick in die Natur, regionale Köstlichkeiten und optimales Raumklima machen das Frühstücksambiente aus.

Fokus auf Nachhaltigkeit


Als erstes Passivhotel Tirol lebt das Fairhotel seine ausgeprägte Umweltschutzphilosophie seit 2013 tagtäglich. Im Haus herrscht durch kontrollierte Wohnraumlüftung permanente Frischluftzufuhr – unabhängig vom Öffnen der Fenster. Die Gäste profitieren von reduzierter Lärm- und Schadstoffbelastung. Die Vollwärmeschutz-Fassade, dreifach verglaste Fenster und die Bauweise ohne Undichtigkeiten verhindert Heizwärmeverlust. Wärmepumpen entziehen der Abluft Wärme und geben sie der Frischluft zurück. Serviert wird bewusst nur Frühstück. Für den Rest des Tages werden gerne persönlich Restaurant- und Hüttenempfehlungen gegeben. Morgens genießt man Bio-Eier der Rotachmühle aus dem nahe gelegenen Fieberbrunn, Bio-Brot, Bio-Kaffee/-Tee, hausgemachte Marmeladen, Limonaden und Smoothies, eine reiche Auswahl an Cerealien vom nahegelegenen BioLifestye-Shop, Rohkost, Wurst und Käse sowie eine vegane Frühstücksauswahl. „Wir stellen so viel in Bio-Qualität zur Verfügung, wie geht“, so Eder. Vieles kommt aus der eigenen Land- und Viehwirtschaft.


Der Wellnessbereich hat großzügige Öffnungszeiten und ist ein edler Rückzugsort mit Infrarotkabine und Sauna. Den Ruheraum ließen wir links liegen, weil es sich in den verstellbaren Tempur-Premiumbetten in den Zimmern herrlich relaxen lässt.
Der Wellnessbereich hat großzügige Öffnungszeiten und ist ein edler Rückzugsort mit Infrarotkabine und Sauna. Den Ruheraum ließen wir links liegen, weil es sich in den verstellbaren Tempur-Premiumbetten in den Zimmern herrlich relaxen lässt.

Mit dem Chef auf Achse


Bei unserem Aufenthalt hatten wir das Vergnügen mit dem E-Bike in den familieneigenen Wald und auf die Alm zu fahren, bevor es weiter über einen Wanderweg – vorbei an Enzian, Mehlprimeln und Trollblumen, zeitweise mit Blick auf die Loferer Steinberge – zum Jakobskreuz auf der Buchensteinwand ging. Wir haben einiges über Waldbewirtschaftung, den Wandel vom reinen Fichten- zu einem gesunden Mischwald und den Erhalt von Hochmoorflächen gelernt. Eders Steckenpferd ist es, mit seinen Gästen neue Bäume in seinem Wald zu pflanzen. Der Landwirt möchte dazu motivieren, behutsam mit der Natur umzugehen, die Grundlage seiner eigenen Arbeit und unseres Lebens ist. Neben guter Stimmung am Berg ist ihm Wissenstransfer wichtig: „All die Setzlinge werden das schädliche Treibhausgas CO2 binden und Sauerstoff freisetzen. Deshalb sind Bäume so gut für unser Klima – sie halten die Temperatur auf der Erde stabil.“


Seine Liebe zur Natur lebt Hotelchef Hans Eder nicht nur in seinem Passivhotel aus, sondern auch in seinen Wäldern und im Hochmoor Kryn. Wenn die Saison passt, wandert und pflanzt er mit seinen Gästen neue Baumsetzlinge
Seine Liebe zur Natur lebt Hotelchef Hans Eder nicht nur in seinem Passivhotel aus, sondern auch in seinen Wäldern und im Hochmoor Kryn. Wenn die Saison passt, wandert und pflanzt er mit seinen Gästen neue Baumsetzlinge

Ideale Lage


Das Hotel liegt nur 500 Meter und sieben Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Fieberbrunn, Wörgl und Kitzbühel sind innerhalb kurzer Zeit zu erreichen. Mit der Gästekarte kann das gesamte Pillerseetal kostenlos erkundet werden. Salzburg, Innsbruck und München sind 70 bis 140 Kilometer entfernt. Es gibt einen großen Parkplatz inklusive E-Ladestationen.



 
 
 

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