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AutorenbildChristoph Lumetzberger

Aktivitäten mit klimaschonendem Grundgedanken für die kalte Jahreszeit

Wenn die dunkle Jahreszeit vor der Tür steht, die Tage immer kürzer werden und das Thermometer sich quälen muss, um überhaupt über die Null zu wandern, fallen viele in die oftmals zitierte Winterdepression. Dabei ist es viel einfacher, die Wintermonate auf ihre ganz eigene Art und Weise zu erleben, als manche denken. Denn viele Aktivitäten sind auch im Winter möglich. Und manche sogar nur dann, wenn der Minusbereich gerade am Drücker ist.


Stadt, Land, Fluss, ...

Es spielt keine Rolle, in welchem Landesteil Sie zu Hause sind. Egal ob Sie in der Großstadt wohnen, wo nur selten dicke Flocken länger liegenbleiben, oder im kleinen Örtchen fernab von Stress und Hektik, wo es schon mal vorkommt, dass das Schneeräumfahrzeug eine Weile braucht, bis es die weiße Pracht von den entlegenen Straßenzügen gefegt hat. Beinahe überall lassen sich Aktivitäten unternehmen, Kurztrips bestreiten und Zeit mit den Liebsten verbringen. Die Spannweite der Möglichkeiten ist dabei sehr umfangreich. Egal ob Sie die Stille in der Natur suchen, sportlich aktiv sein wollen oder aber sich nach dem Trubel der Großstadt sehnen, auf den nächsten Seiten ist für jeden etwas passendes dabei. Schilanglaufen in Mitteldeutschland, Winterwandern durch die Weinberge, eine moderne Version der Schnitzeljagd für die ganze Familie oder aber ein Besuch in tropischen Klimazonen - direkt in Mitteleuropa. Lassen Sie sich inspirieren und gehen Sie mit uns auf verschneite Entdeckungsreise.

 

Klimaschonend in die Winterwelt

Der Norden des Landes ist ja bei Gott nicht für seinen Schneereichtum bekannt. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um umweltschonend in die gebirgigeren Regionen Deutschlands zu gelangen. In erster Linie ist es die Deutsche Bahn, die Sie entspannt und dabei noch umweltfreundlich in die hügeligeren Regionen der Republik bringt. Von Hamburg nach Garmisch-Partenkirchen? Von Berlin nach Bad Tölz? Kein Problem. Und gerade in den Wintermonaten lohnt der Ausblick aus dem Zugfenster umso mehr, wenn die graue und flache Landschaft immer hügeliger und auch weißer wird.

Infos: bahn.de

 

Huskytouren durch Norddeutschland

Gibt es stimmungsvollere Abenteuer, als sich von Schlittenhunden bei Mondschein durch die winterliche Landschaft ziehen zu lassen? Wohl kaum. Genau dies können Sie zwischen November und März erleben. Die Dauer ist mit 3,5 Stunden angegeben, zwischen zwei und sechs Personen können teilnehmen.

Nähere Infos: hundetouren.de

 

Schilanglauf im Vogelsbergkreis

In Mitteldeutschland gibt es mit dem Vogelsbergkreis eine Region, die gerade im Winter bei Unternehmungslustigen sehr beliebt ist. Im sogenannten Vogelsbergkreis lässt sich prima Schilanglauf betreiben, unzählige Loipen sind gespurt und diverse Schiverleih-Betriebe bieten vor Ort ihre Dienste an. Genießen Sie die winterliche Stille bei einer gemütlichen Tour durch verschneite Wälder und Felder.

Infos: ski-taufstein.de

 

Bogenschießen im Winter? Ja klar!

Viele Betreiber von Bogenschieß-Plätzen bieten ihre Anlage ganzjährig an. Gerade in Mitteldeutschland, wo die Region doch stark bewaldet ist und dennoch so gut wie keine unüberwindbaren Berge zu finden sind, gibt es viele solcher Anlagen. Daher nicht lange überlegen, aufbrechen in Richtung Landesmitte und einen kurzweiligen Tag in der Natur, ohne Straßenlärm oder dem Gewusel einer Großstadt verbringen. Sie werden es lieben, wie die Stille der winterlichen Landschaft in Sie eindringt und Sie zur Ruhe kommen lässt. Die Konzentration wird dabei auch noch gefördert, wenn Sie sich ausschließlich darauf fokussieren, die vorbereiteten Ziele zu treffen.

Nähere Infos: 3d-bogenregion.de

 

Durch die Hauptstadt rodeln

Ob Sie es glauben oder nicht: Berlin hat tatsächlich einen Berg, auf dem sogar gerodelt werden kann. Teufelsberg wird diese Erhebung genannt, die im Grunewald liegt, rund 120 Meter hoch ist und zu Fuß erklommen werden muss. Allerdings wird man mit einer tollen Aussicht belohnt und kann sich bei der Abfahrt dann den Fahrtwind ins Gesicht blasen lassen. Ein Problem gibt es allerdings: Berlin hat nur wenige Schneetage im Jahr. Da heißt es geduldig bleiben.

 

Schnitzeljagd 2.0

Haben Sie schon einmal von „Geocaching“ gehört? Diese Aktivität gibt es bereits seit vielen Jahren, wird gerne als modernere Schnitzeljagd angesehen und erlebte vor allem in der Corona-Anfangsphase eine Renaissance. Mithilfe einer App können sogenannte Caches (etwa kleine Dosen mit einem Logbuch) gefunden werden, was durchaus tricky sein kann. Im Laufe der Zeit kann man nach und nach alle Caches in seiner Heimatregion oder -stadt suchen und diese digital sammeln. Geocaching wird zwar gerne im Sommer gespielt, doch uns fällt partout kein Grund ein, warum man nicht auch im Winter auf Schnitzeljagd gehen soll.

 

Auf dem Weinberg

Wenn die beißende Kälte im Land Einzug gehalten hat und knackiger Schnee auf den Stuttgarter Weinbergen liegt, können wir Ihnen eine Wanderung durch die Hangregionen rund um die Baden-Württembergische Hauptstadt ans Herz legen. Sehen Sie den Winzern dabei zu, wie sie selbst im Winter Arbeiten an den (gefrorenen) Rebstöcken durchführen und genießen Sie es, wenn Sie ein schmackhafter Glühwein Wärme von innen wärmt.

 

Österreich


Winterwandern mit süßen Alpakas

Ihnen ist das bloße Wandern durch verschneite Wälder zu langweilig? Warum holen Sie sich dann nicht einfach einen flauschigen Begleiter zur Seite, der mit Ihnen durch die Wiesen streift? Möglich macht dies die Alpaka-Alm Kitzsteingut im Salzburgerischen Wagrain. Auf 1.200 Metern Seehöhe können Sie dort in Alleinlage die Aussicht genießen und Zeit mit den Alpakas verbringen, die das große Potenzial haben, ein Lächeln in jedes noch so trübe Gesicht zaubern zu können.





 

Zeitvertreib mit Eisstockschießen

Wer noch das Glück hat, Großeltern zu haben, dem empfehlen wir, sich mit diesen über Eisstockschießen zu unterhalten. Dies wurde vor 30, 40 Jahren in jedem größeren Dorf auf zugefrorenen Seen oder Bächen gespielt und erfreute sich großer Beliebtheit. Heute erlebt dieser Zeitvertreib ein Comeback, allerdings hat Mutter Natur in unseren Breitengraden immer öfters etwas dagegen. Denn nicht selten ist die durchschnittliche Temperatur, auch in den Nachtstunden, maximal um den Gefrierpunkt herum. Und für ein bespielbares Eis braucht es mehrere Tage (und Nächte!) unter Null. Daher gilt: Ergibt sich die Möglichkeit, nutzen Sie diese unbedingt.

 

Rekord-Rodeln in Bramberg

Ganz egal, wie alt Sie sind: Rodeln gehört im Winter einfach dazu, gerade wenn Sie sich in Österreich aufhalten. Eine ganz besondere Rodelbahn befindet sich am Fuße des Wildkogels in Bramberg. Dort erwartet sie nämlich die weltweit längste, beleuchtete Rodelbahn. Sie ist ganze 14 Kilometer lang, weist einen mittleren Schwierigkeitsgrad auf und der Start liegt auf 2.100 Metern Seehöhe. Mit der Smaragdbahn geht es rauf zum Start, nach rund 30 bis 50 Minuten Fahrt sind Sie dann schlussendlich im Ziel.

 

Ab in wärmere Gefilde!

Sind Sie den Winter leid und möchten zumindest für ein paar Stunden in wärmere Gefilde abtauchen? Dann legen wir Ihnen einen Besuch des Palmenhauses in Wien ans Herz. Es befindet sich im Schönbrunner Schlosspark und ist das größte seiner Art in Europa. Das Palmenhaus wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Kaiser Franz Joseph in Auftrag gegeben, ist in drei unterschiedliche Klimazonen unterteilt und bietet den Besuchern bei Temperaturen zwischen acht und 17 Grad eine umfangreiche Pflanzenvielfalt.


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