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Basenfasten - Wohlbefinden durch Entlastung

  • Autorenbild: Michaela Hocek
    Michaela Hocek
  • 9. Apr.
  • 4 Min. Lesezeit

Kein Fleisch, Zucker und Alkohol: Als Kur oder Ernährungsumstellung zuhause zeigt der Verzicht auf säurebildende Speisen schon bald positive Effekte auf Körper und Geist.


Christiane Haibel ist als Heilpraktikerin und Fastenexpertin in Haubers Naturresort in Oberstaufen tätig, wo das Gesundheitsprogramm seit Januar um Basenfasten erweitert wurde. Im Interview führt sie in die Welt des Basenfastens ein: „Bei der Kur stehen basenbildende Lebensmittel wie Gemüse, Kräuter, Nüsse und Samen im Fokus, während säurebildende Speisen vermieden werden. Darunter versteht man allerdings nicht sauer schmeckende, sondern solche, aus denen sich im Verdauungsprozess saure chemische Verbindungen bilden. Dazu zählen Fleisch, Zucker und Alkohol. Tägliche Leberwickel begleiten den Prozess der Reinigung.“


Im Allgäuer Fastenhotel Haubers Naturresort in Oberstaufen wird der Säure-Basen-Haushalt des Körpers mittels ganzheitlicher Kur reguliert. Heilpraktikerin und Fastenexpertin Christiane Haibel unterstützt die Gäste beim Reinigungsprozess.

Wie wirkt sich Basenfasten aus? „Vor allem entlastet es den Körper. Es eröffnet sich darüber hinaus eine völlig neue Geschmackswelt: Die Papillen auf der Zunge werden um ein Vielfaches sensibler, man verliert Gewicht und fühlt sich fitter. Die Haut sieht nach ein paar Tagen reiner und straffer aus, das Bindegewebe gestärkt. Die Kur wirkt sich außerdem positiv auf den Blutdruck, den Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System, Rheuma und den Verdauungstrakt aus. Das Ergebnis ist eine körperliche wie auch psychische Belebung.“ Für wen ist Basenfasten geeignet? „Basenfasten eignet sich für (fast) jeden. Da die Kur völlig frei von tierischem Eiweiß und Getreide ist, lohnt sie sich besonders für Allergiker. Davon absehen sollten Menschen mit schweren chronischen Erkrankungen im Endstadium, mit Essstörungen sowie auch in der Schwangerschaft und Stillzeit, da eine Gewichtsabnahme in dieser Zeit nicht sinnvoll ist.“


Tipps vom Kochprofi


Möchte man das Basenfasten im Alleingang zuhause umsetzen, sind die Rezepte von Elisabeth Fischer, die sich seit vielen Jahren als Kochbuchautorin mit gesunder Ernährung auseinandersetzt, eine gute Basis. In ihrem neuesten Werk hat sie sich auf Wohlschmeckendes konzentriert, das beim Mitnehmen, Warmhalten oder Aufwärmen nicht an Qualität verliert. Neben Hintergrundwissen und 95 Rezepten verrät sie die Grundlagen des Basenfastens in drei Sätzen: „1. Gemüse, Kräuter, Früchte und Kartoffeln sind basenbildend und tragen entscheidend zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts bei. 2. Beim Basenfasten wird das Essen (fast) ausschließlich mit diesen Naturprodukten zubereitet und kann darum eine latente Übersäuerung ausgleichen. 3. Dank der fettarmen Zubereitung nimmt man bei diesem Reinigungsprozess erfreulicherweise auch noch ab.“ Ganz abgesehen von vielen weiteren Synergieeffekten für die Gesundheit.


„Basenfasten ist vegan und so wirkungsvoll, weil dabei große Portionen Gemüse, Kräuter, Früchte und Kartoffeln gegessen werden.“ Elisabeth Fischer | Buch: Elisabeth Fischer Basenfasten to go -144 Seiten Kneipp Verlag Wien ISBN 978-3-7088-0859-8

Bewusste Lebensweise


Jentschura, als Entwickler und Hersteller basischer Lebensmittel und Körperpflegeprodukte, hat ein breites Sortiment, das sich für basische Ernährung und Lifestyle im Alltag eignet. Seit 2023 gibt es zudem eine Akademie in Münster, wo in Seminarräumen mit Blick auf den Garten, vollausgestatteter Lehrküche, Bistro und Kräutergarten Wissen vermittelt wird.


Eintauchen in basische Themenwelten mit Jentschura
Eintauchen in basische Themenwelten mit Jentschura

Ein Mal pro Monat wird auch eine siebentätige Fastenwoche mit maximal neun Teilnehmer:innen angeboten, die der inneren Reinigung dient und von ärztlichen Fastenleiter:innen, Digital Detox sowie Annehmlichkeiten wie basische Teil- und Vollbäder, Laconium, Peelings, aktivierende aerobe Bewegungseinheiten, Wickeln und Waldspaziergängen begleitet wird.








Rote-Bete-Curry mit Kokosmilch

Pro Portion:

118 kcal, 5 g E, 1 g F, 22 g KH


Zutaten:

Zubereitung:

• 80 ml ungesüßte Kokosmilch

• 400 ml Gemüsebrühe

• 150 g Lauch, dünne Ringe

• 2 TL Sojasoße

• ½ TL Currypulver

• 1 TL frischer Ingwer, fein gehackt

• ½ Biozitrone, abgeriebene Schale

• 400 g junge Rote Bete, dünne Scheiben

• 1–2 EL Limetten- oder Zitronensaft, frisch gepresst

• Salz 3

• EL frische Kräuter (Koriander, Minze, Basilikum), fein gehackt

1) Kokosmilch und Gemüsebrühe mit Lauch, Sojasoße, Currypulver, Ingwer und Zitronenschale zum Kochen bringen. Zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln, bis der Lauch ganz weich ist. Soße mit dem Mixstab fein pürieren (eventuell durch ein Sieb streichen). 2) Rote Bete mit der Soße vermischen, aufkochen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Rote Bete bissfest ist. 3) Rote-Bete-Kokos-Curry mit Zitronensaft und Salz abschmecken, vor dem Essen mit Kräutern bestreuen.

Das Beste aus Resten:

Zu schade zum Wegwerfen: Braten Sie die zarten, farbstarken Blätter der Roten Bete kurz in wenig Öl unter Rühren an. Dann leicht salzen, mit Zitronensaft würzen und das Curry damit garnieren. Oder mischen Sie die rohen, sehr klein geschnittenen Blättchen in eine saftige Salsa.


 

Fenchel-Orangen-Salat mit Dattel und Endivien


Pro Portion:

157 kcal, 6 g E, 3 g F, 23 g KH


Zutaten:

Zubereitung:

Dressing

  • 1 Orange, frisch gepresst

  • ½ Bio-Orange, abgeriebene Schale

  • 1 EL Öl

  • 1 EL Apfelessig

  • Salz, Pfeffer Salat

  • 2 Fenchelknollen, feine Streifen

  • 1 Orange, kleine Stücke

  • 1 getrocknete Dattel, feine Streifen

  • ½ Endiviensalat, feine Streifen

1) Für das Dressing Orangensaft, Orangenschale, Öl und Essig verrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 2) Fenchel, Orangenstücke und Dattelstreifen mit dem Dressing vermischen und etwas durchziehen lassen. Kurz vor dem Essen den Endiviensalat untermischen.

Ein Salat für das ganze Jahr


Im Sommer den Salat mit Honigmelonen, Pfirsichen oder Aprikosen zubereiten, im Herbst mit Äpfeln und Birnen und in der kalten Jahreszeit mit Mandarinen oder Grapefruit. Und weil wir Appetit auf immer neue Salate haben, statt Datteln auch Cranberrys, Rosinen oder getrocknete Sauerkirschen unter den Salat mischen.


 

Winterfrüchte-Poridge


Pro Portion:

293 kcal, 12 g E, 7 g F, 45 g KH



Zutaten:

Zubereitung:

  • 50 g Haferflocken

  • 300 ml Wasser

  • 2 getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt

  • 1 TL geschroteter

  • Leinsamen

  • ¼ TL gemahlene Vanille

  • 400 ml ungesüßter Hafer-, Soja- oder Mandeldrink

  • 2 Mandarinen, Stücke

  • ½ Granatapfel,

  • ausgelöste Kerne

1) Haferflocken mit Wasser, getrockneten Aprikosen, Leinsamen und Vanille zum Kochen bringen. 5 Minuten köcheln lassen, dabei ab und zu umrühren und bei Bedarf etwas Wasser untermischen. 2) Pflanzendrink unterrühren und ca. 7 Minuten köcheln lassen, bis das Porridge cremig ist, dabei ab und zu umrühren. 3) Dann portionsweise anrichten, mit Mandarinenstücken und Granatapfelkernen bestreuen


 
 
 

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