Zur kalten Jahreszeit rückt das Thema Heizen wieder in den Fokus. Eng damit verknüpft ist auch der Energieverbrauch: Laut aktuellen Zahlen werden allein in Österreich zwischen 70 und 86 Prozent des Energieverbrauchs fürs Heizen genutzt. Um die Umwelt zu schonen, bedarf es allerdings einer Wende hin zu effizienten und grünen Heizlösungen.

Das Wiener Unternehmen Joulzen möchte wesentlich zur Energiewende in Österreich beitragen und hat hierfür eine interessante Technologie entwickelt. Diese ermöglicht es, bestehende Öltanks in effiziente Wärmespeicher umzuwandeln. Die umgebauten Tanks speichern überschüssige Energie aus Photovoltaikanlagen oder dem Stromnetz und machen sie für den Winter nutzbar.
Das Ergebnis: Die Heizkosten werden um bis zu 90 Prozent gesenkt, und der CO2-Ausstoß reduziert sich um bis zu 84 Prozent. Darüber hinaus müssen die alten Öltanks nicht mehr teuer entsorgt werden – bis zu 5.000 Euro kann diese in manchen Regionen Österreichs kosten.
Aufgrund verschiedener Förderaktionen wird hingegen die Umrüstung auf umweltfreundliche Heizarten für alle Haushalte leistbar. So werden beispielsweise in Tirol bis zu 100 Prozent der Umrüstungskosten subventioniert.
Aktuell sind übrigens noch 450.000 Ölheizungen in Österreich aktiv – die hoffentlich auch dank der Joulzen-Technologie bald ausgedient haben.

Beitrag zur Energiewende
Die drei Gründer von Joulzen – Sebastian Rigger, Florian Schellnast und Christoph Markler – sind Ingenieure der Technischen Universität Wien. Mit ihrer Idee leisten sie nicht nur einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz, sondern entlasten auch den Geldbeutel.
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