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AutorenbildMichaela Hocek

TOP 15 Motivationen für 2024

Zugegeben, die Headline klingt reißerisch. Aber sie hat Ihre Aufmerksamkeit erregt und nichts anderes wollten wir erreichen. Denn die nächsten Seiten sind der Reflexion und dem Neustart gewidmet. Ganz so wie es im Kleinen im Alltag viel öfter und regelmäßiger geschehen sollte und an gewissen Punkten im Jahr – traditionellerweise zu Jahresbeginn – gerne gemacht wird. Wir hoffen, einige Perspektiven zu eröffnen, die auch in Ihrem Leben langfristige Veränderungen in Richtung Nachhaltig auslösen. Los geht’s!


Potpourri zum Start

Es gibt viele Hebel, wo Sie ansetzen können. Denken Sie über Ihre größten Energie- und Finanzräuber nach, entlarven Sie Ihre umweltunfreundlichen Seiten und setzen Sie kleine Schritte, die sich beliebig weit gehen lassen.


1. Mobilitätsverhalten überdenken

Der Umstieg auf Fahrrad, Bus und Bahn spart laut Greenpeace bei einer täglichen Strecke von rund 20 Kilometern und einem PKW-Durchschnittsverbrauch von acht Litern auf 100 Kilometer rund 640 Kilogramm CO2 pro Jahr. Abgesehen davon liegen die meisten unserer täglichen Wege unter einer Länge von zehn Kilometern. Die Zahl der Fernreisen und Kurzstreckenflüge zu reduzieren, ist ein weiterer Faktor bei der Minimierung des ökologischen Fußabdrucks. Wer nicht verzichten möchte, sollte zumindest eine CO2-Kompensation bei der Flugbuchung mitmachen.


Regelmäßig aktive Menschen merken, dass ihr Immunsystem und ihr seelischer Zustand sich verbessern.

Berechnen Sie Ihre aktuelle CO2-Bilanz mithilfe des deutschen Umweltbundesamtes! uba.co2-rechner.de


2. Leichter bewegen, gelassener bleiben

Bleiben Sie wissbegierig und lernen Sie dazu. Wenn Stress und Belastungen bei Ihnen Verspannungen, Schmerzen und Erschöpfungszustände auslösen oder Fehlhaltungen durch stundenlanges Sitzen vor dem PC, das Schleppen von Einkäufen oder auch das geliebte Musizieren mit einem Instrument körperliche Beschwerden auslösen, könnte die F.M. Alexander-Technik ein Weg sein, diese mit harmonisierten Bewegungs- und Verhaltensmustern wieder loszuwerden.


Weitere Infos: alexander-technik.at


Bei der F. M. Alexander-Technik werden die Eigenwahrnehmung geschult, die Haltung und Atmung verbessert und so ungünstige Bewegungsmuster „abgeschüttelt“.

3. Absenken der Raumtemperatur

Bereits die Reduzierung von einem Grad Raumtemperatur zeigt positive Effekte. In der Nacht sind 15 bis 16 Grad Celsius in der Wohnung oder dem Haus ausreichend. Wichtig ist auch das richtige Lüften. Im Winter sollten Fenster nicht stundenlang gekippt werden, sondern mehrmals täglich für zwei bis drei Minuten Stoßlüften angesagt sein.


4. Haushaltsgeräte effizient nutzen

Verzichten Sie auf Vorwaschprogramme bei Waschmaschine und Geschirrspüler und schalten sie diese nur ein, wenn sie vollbeladen sind. Wird ein Gerät kaputt, sehen Sie sich nach Reparaturmöglichkeiten um. Bei Neuanschaffungen sollte die Energieeffizienzklasse in die Kaufentscheidung miteinfließen. Auch ein Blick auf Refurbed-Websites lohnt sich. Wird ein Gerät selten benötigt – z. B. für Umbau- oder Renovierungsarbeiten – ist ein Leihgerät die erste Wahl.


5. Eigene Ressourcen schonen

Wer sein Bewegungslevel steigert, tut seinem physischen und psychischen Energielevel Gutes. Denn Stress, Schlafstörungen, Übergewicht und Bluthochdruck etc. rauben uns Kraft. Die WHO empfiehlt Kindern und Jugendlichen moderate bis intensive 60 Minuten Bewegung täglich. Erwachsene sollen mindestens 150 bis 200 Minuten Bewegung mit moderater Intensität oder alternativ 75 bis 150 Minuten intensiven Sport pro Woche machen. Zusätzlich werden mindestens zwei Tage pro Woche Krafttraining für alle Haupt-Muskelgruppen angeführt. Dies gilt auch für ältere Menschen, die zusätzlich durch Koordinations- und Gleichgewichtsübungen das Sturz- und Verletzungsrisiko senken können.


6. Alternatives Abendprogramm

Was sollten wir also vor dem Zubettgehen lieber machen, als in die ‚kleinen Dopamindealer‘ zu starren? Eggler: „Den Partner küssen als sei es das erste oder das letzte Mal. An der Geburtenrate arbeiten. Liebesbriefe schreiben, die man nie vergisst. Gerne auch mal an sich selbst! Tagebuch schreiben oder notieren, wofür man dankbar ist. Freunden liebevolle Neujahrskarten basteln, auf denen ein analoges ‚Gefällt mir‘ erlebbar wird


Das „Digital Detox“-Buch von Anitra Eggler beendet die digitale Dauerablenkung mit smarten Tipps für alle Altersstufen. Die Expertin für digitale Balance hält auch digitale Live-Vorträge zur langfristigen Motivation.


7. Abstinenz auf Zeit

Überlegen Sie sich, wann Sie elektronikfreie Stunden, handyfreie Frei- oder Feiertage am besten in Ihren Alltag einplanen können. Hören Sie auf, jeden „langweiligen“ Moment, wie Fahren mit den Öffis, Wartezeiten beim Arzt und am Bahnsteig oder der Zeit auf der Toilette, mit dem Smartphone in der Hand zu verbringen. Sie werden merken, wie erholsam das Nichtaufnehmen von Informationen oder digitalen Reizen sein kann.



Digital Detox

Dass wir alle nicht mehr auf den Komfort den Smartphone & Co. bieten, verzichten wollen, ist klar. Aber wenn wir auf Digital Detox-Expert:innen wie Anitra Eggler hören, merkt man, dass bewusste Nutzung nicht mit entbehrungsreichem Verzicht gleichzusetzen ist.


8. Challenge mit sich selbst

Verzichten Sie auf Vorwaschprogramme bei Waschmaschine und Geschirrspüler und schalten sie diese nur ein, wenn sie vollbeladen sind. Wird ein Gerät kaputt, sehen Sie sich nach Reparaturmöglichkeiten um. Bei Neuanschaffungen sollte die Energieeffizienzklasse in die Kaufentscheidung miteinfließen. Auch ein Blick auf Refurbed-Websites lohnt sich. Wird ein Gerät selten benötigt – z. B. für Umbau- oder Renovierungsarbeiten – ist ein Leihgerät die erste Wahl.


9. Entspannung fördern

Was tun während der Digital Detox-Phasen? Anfangs wird es ungewohnt sein, auf keine Nachricht reagieren zu müssen, nicht nach einem Piepston zu hören oder Anrufe anzunehmen. Wenn dieses reflexartige Hinsehen, Hingreifen oder Gedankenkreisen, was man verpassen könnte, erst gestoppt ist, bleibt Zeit, im Hier und Jetzt zu leben – und vielleicht sogar einfach mal nichts zu tun und es gut auszuhalten. Denn dann ist der Punkt erreicht, wo sich Entspannung breit macht.


Der bewusste Genuss von sozialen Medien und Smartphone steigert die Lebensqualität.

10. Technikfreie Zonen installieren

Verbannen Sie Smartphone und Co. von Tisch und Bett. Das wird das Essen schmackhafter und länger sattmachend, die Gespräche lebhafter und das Schlafverhalten besser machen. Schalten Sie das Handy bewusst mehrere Stunden am Tag auf lautlos. Das hebt die Konzentration auch beim Arbeiten, Lernen und Lesen.


Starten Sie in den Veganuary

Die gemeinnützige Organisation „Veganuary“ wurde 2014 in Großbritannien gegründet. Seither werden Menschen weltweit dazu animiert, sich im ersten Monat des Jahres vegan zu ernähren. Was an einem Küchentisch im britischen Yorkshire begann, ist heute eine globale Bewegung – mit Kampagnenzentren in Deutschland, den USA, Brasilien, Chile, Argentinien, Indien und Großbritannien sowie offiziellen Partnerorganisationen in der Schweiz, Italien, Frankreich, Australien, Südafrika, Singapur und Mexiko. Wir haben bei der Veganen Gesellschaft Österreich und ihrem Obmann Felix Hnat nachgefragt, mit welchen Einsteiger-Tipps dieses Vorhaben am besten gelingt.


11. Alles eine Frage der Planung

Am besten startet die Vorbereitung des veganen Abenteuers schon ein paar Tage vor dem Start. Es lohnt sich, eine Auswahl an grundlegenden Lebensmitteln einzukaufen, z. B. Pflanzenmilch, vegane Margarine, Sojajoghurt, Müsli/Haferflocken, reichlich Obst und Gemüse, Nudeln, Reis, Tofu und veganes Brot oder Toast. Manche Menschen finden es hilfreich, sich einen wöchentlichen Essensplan zu erstellen. So gestalten sich Einkauf und Kochen einfacher.


12. Ausschau nach „versehentlich“ veganen Lebensmittel halten

Es gibt so viele alltägliche Lebensmittel, die zufällig vegan sind. Ein Blick in die Küchenschränke schafft Gewissheit: Nudeln, Reis, Tomaten aus der Dose, Kichererbsen und Kidneybohnen, Marmelade, Kokosmilch, Currypasten, Tomatenmark, viele Chipssorten, Cracker und Kekse sowie Kräuter und Gewürze, Soßen, Tee, Kaffee und Fruchtsaft usw. könnten schon eingelagert sein.


13. Veganisiere deine Lieblingsgerichte


Niemand braucht seine Ernährung vollkommen auf den Kopf zu stellen. Sollte eins deiner Lieblingsgerichte zum Beispiel Lasagne sein, dann wird einfach eine vegane Version davon zubereitet – mit Sojafaschiertem und Pflanzenmilch für die Béchamelsoße. Wer zum Frühstück gerne etwas in der Pfanne zubereitet, kann das zum Beispiel mit veganen Würstchen, Tofu, Gemüse und/oder Kräutern machen. Zählen Currys, Aufläufe, Suppen, Eintöpfe, Braten, Kuchen und Desserts zu den Lieblingsspeisen, können diese in fast jedem Fall auch mit veganen Zutaten unkompliziert zubereitet werden.


14. Snacks griffbereit halten


Vegane Snacks kann man an den meisten Orten leicht bekommen und mitnehmen, aber eben nicht überall. Am besten darauf achten, dass man immer eine Tüte Nüsse, ein Müsli- oder Schokoriegel, etwas Obst oder andere Knabbereien dabei hat.


15. HappyCow Vanilla Bean


Wer gerne auswärts essen geht, muss darauf nicht verzichten. Mithilfe der Apps „Vanilla Bean“ und „HappyCow“ sind das nächste Restaurant, Café oder Geschäft mit veganem Angebot schnell gefunden.



Gewinnspiel – Jetzt mitmachen!


Wir verlosen drei Exemplare „Veganuary – Das offizielle Kochbuch“, das am 27. Dezember im DK Verlag erscheint, mit über 100 Rezepten, die sich leicht in den Alltag integrieren lassen.


Teilnahme unter: bit.ly/veganuary_nl

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