4 Meter höher liegt heute das Zentrum der Stadt Pozzouli im Vergleich zum Jahr 1950. Dies haben Forscher des University College London und des INGV im Rahmen einer groß angelegten Studie festgestellt. Der Grund: Durch die vulkanischen Aktivitäten gerät der Erdboden in Bewegung und erhebt sich.
An der Mittelmeerküste Süditaliens befindet sich unter Neapel und der Küstenstadt Pozzouli ein gewaltiger Vulkan. Die sogenannten Phlegräischen Felder erstrecken sich über eine Fläche von über 150 Quadratkilometern und bilden einen Supervulkan unter der Erdoberfläche, der permanent von Forschenden beobachtet wird. Aktuelle Beobachtungen deuten darauf hin, dass die Erdkruste durch die anhaltende Aktivität des Magmas zunehmend Risse bekommt, wodurch die Gefahr eines Ausbruchs steigt. Als Sicherheitsmaßnahme hat die italienische Regierung einen Evakuierungsplan für den Fall der Fälle ausgearbeitet. Rund eine halbe Million Menschen müssten bei einem Vulkanausbruch ihr Zuhause verlassen.
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