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AutorenbildMichaela Hocek

Optimierung des Homeoffice: Zwischen Organisation und Öko-Einrichtung

Im Großen und Ganzen haben wir uns damit ­arrangiert, zeitweise von zuhause aus zu arbeiten und wollen diese Möglichkeit auch nicht mehr missen. Nach wie vor gibt es immer Verbesserungspotenzial – was den organisatorischen als auch einrichtungstechnisch-ökologischen Aspekt betrifft. Wir haben uns ­umgesehen.


Ein gutes Raumklima ist für produktives Arbeiten unerlässlich. Es wirkt sich positiv auf Konzentration und Leistungsfähigkeit aus. Hier helfen Büromöbel aus Vollholz, Pflanzen wie Grünlilien oder Bogenhanf und das Eindämmen von Interieur, das Formaldehyd ausstoßen könnte. Bei Neuanschaffung von technischen Geräten sollte zu Modellen, die mit dem „Blauen Engel“-Siegel oder dem österreichischen Umweltzeichen ausgestattet sind, gegriffen werden. Auch das Recherchieren auf Refurbed-Plattformen lohnt sich. Hier werden generalüberholte Geräte angeboten, die das Budget schonen und die Menge an anfallendem Elektroschrott reduzieren. Auch bei der Anschaffung von Büromaterial sollte die Bewusstseinsbildung in Richtung Recyclingpapier und -materialien gehen. Auch die Realisierung eines druckerfreien Homeoffice oder zumindest das doppelseitige Drucken sparen Ressourcen. Agieren Sie nach dem Motto „Think before you print“.


Fokus Stromverbrauch


Der Umstieg auf Ökostrom ist generell zu empfehlen. Und auch sonst gibt es einiges zu tun, um den Stromverbrauch zu senken wie z. B. das Installieren von abschaltbaren Steckerleisten, die Helligkeit von Bildschirmen bei Smartphone und Notebook zu reduzieren, Mehrfachspeicherungen vermeiden, um Serverkapazitäten nicht überzustrapazieren und bei Neuanschaffungen auf die Energieeffizienzklasse zu achten. Auch in Sachen Videokonferenz gibt es beeindruckende Vergleichszahlen: Während eine Stunde Online-Konferenz ohne Kamera vier Gramm CO2 produziert fallen bei eingeschalteter Kamera bis zu 1.000 Gramm an.


Homeoffice positiv für den Klimaschutz


Dass bereits einzelne Homeoffice-Tage Wirkung zeigen, leuchtet durch die Verringerung des Berufsverkehrs ein. Natürlich macht es auch Unterschiede, wie man sich fortbewegt. Laut Öko-Institut verbrauchen Pendelwege mit dem Auto 202 Gramm CO2-Äquivalente, mit dem Bus 83 Gramm und der Straßen- oder U-Bahn 54 Gramm. Das Freiburger Öko-Institut hat errechnet, dass rund eine Million Tonnen Treibhausgase in Deutschland eingespart werden können, wenn 20 Prozent der Menschen im Homeoffice arbeiten. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 370.000 Autos. Beeindruckend, nicht wahr?


Duftender Energiekick im Büro Primavera


Unser Gehirn springt auf bestimmte Duftnoten an. Mit Raumsprays kann man dieses Wissen während der Arbeit oder dem Lernen nutzen. Primavera hat hier fertige Mischungen parat, die je nach Intention eingesetzt werden können. „Gute Laune“ beispielsweise sorgt mit Orange, Limette und Zitrone für heitere Stimmung. „Konzentration“ mit Zitrone, Riesentanne und Salbei wird am besten versprüht, wenn Klarheit im Kopf und wache Gedanken gefragt sind. Bahnt sich ein Durchhänger an, greift man rasch zu „Energiekick“, um Douglasfichte, Weißtanne und Grapefruit ihre holzig-frischen Aromen verströmen zu lassen.

 

Acht Jahre Software-Support Fairphone


Ende August wurde das Fairphone 5 präsentiert und der reibungslose und sichere Betrieb bis 2031 wird vom Hersteller garantiert. Auch die technischen Spezifikationen sind vielversprechend: 5G- und Wi-Fi 6E-Unterstützung, 8 GB RAM, 25 GB interner Speicher, der auf bis zu 2 TB erweiterbar ist, 50-MP-Kamera, Sony Bildsensoren, On-Device-AI, Eco-­Charge-Modus und 4.200 mAh-Akku. Wie gewohnt ist das Fairphone in modularer Bauweise auch für Laien servicierbar und besteht zu einem Großteil aus recycelten Materialien. Die Fünfjahresgarantie und acht Jahre Software-Support zeigen, dass dieses Smartphone weit über die übliche Lebensdauer anderer Modelle nutzbar ist.


 

Grüne Rechenpower Acer


Acer hat mit seiner Vero-Reihe umweltfreundliche Notebooks im Sortiment. Sie werden bei gleich guter Langlebigkeit im Bereich Gehäuse, Tastenkappen und Adaptergehäuse aus PCR-Materialien (Post Consumer recycled) hergestellt und bieten mit der Akkumanagement-App VersoSense die Möglichkeit, den CO2-Ausstoß zu senken. Vier Leistungsmodi stehen zur Wahl: Performance, Balanced, Eco und Eco+. Um die Menge an Elektronikschrott zu reduzieren, wurde der Anteil des verwendeten Leiterplattenmaterials reduziert. Intel® Core™-Prozessoren der 13. Generation und bis zu zehn Cores, die alle für Ihre Multitasking- und Produktivitätsanforderungen optimiert sind, garantieren reibungsloses Arbeiten.


 

Modulare Holzmöbel Heimholz


Absolut situationselastisch sind die Interiorentwicklungen von Heimholz. Sie geraten mit wenigen Handgriffen von der Fitnesszone über den Kinderspielplatz zum Homeoffice. Die Schreibtisch-Varianten sind an allen Heimholz-Sprossenwänden auf der klassischen Sitz- oder Steharbeitsplatzhöhe einzuhängen. Zusätzliche Korpusse schaffen Stauraum. Dieser Innovationsgeist hat dem Unternehmen die höchste Auszeichnung beim „Green Product Award 2022“ eingebracht.

 

Stufenlos höhenverstellbar Team 7


Der Schreibtisch „pisa“ von Team 7 denkt das Homeoffice neu. Er besteht aus reinem Naturholz und schafft so ein angenehmes Wohngefühl. Für kompromissloses Design und innovative Technik steht die schräg eingebaute Hubsäule, die eine stufenlose elektrische Höhenverstellung von 67 bis 115 cm ermöglicht. So kann die Arbeitshöhe millimetergenau an die Bedürfnisse angepasst werden. Das schlanke Design passt sich elegant an den Wohnbereich an und auch Kabel verschwinden über einen flächenbündigen, magnetischen Kabelauslass in der Tischplatte in den darunter liegenden Kabelkanal inklusive Sechsfach-Steckdose.

 

Kampf gegen zehn Millionen Tonnen Elektroschrott Refurbed


Die durchschnittliche Nutzungsdauer von Smartphones, Haushalts- und technischen Geräten kann man durch achtsamen Umgang erhöhen. So hilft regelmäßiges Reinigen mit Mikrofasertüchern – auf Glasreiniger und Alkohol sollte verzichtet werden – gegen Staub- und Schmutzablagerungen. Arbeitet man neben dem Homeoffice auch von unterwegs sollte darauf geachtet werden, die Geräte vor übermäßiger Hitze oder Kälte zu schützen. Das schont Prozessoren, Speicherchips und Akkus. Um potenziellen Sicherheitslücken und Leistungsverlusten vorzubeugen, hilft das Durchführen von regelmäßigen Firmware-Updates und Sicherheits-Patches. Um negativen Umweltauswirkungen durch Elektroschrott gegenzusteuern, ist es hilfreich, bei Neuanschaffungen auf Refurbished-Geräte zuzugreifen.

 

Zeitgemäße Interpretation Grüne Erde


Sekretäre als Schreibschränke mit großen, geräumigen Schubladen und der typischen Klappe, die in geöffnetem Zustand als Schreibplatte dient, sind seit Ende des 18. Jahrhunderts gebräuchlich. Sie haben den Vorteil, dass sie im geschlossenen Zustand einen geordneten Charakter in den Wohnraum bringen. Das Modell „Tonda“ von Grüne Erde hat eine ergonomisch angenehme Höhe von 72 cm und einige raffinierte Details wie beispielsweise eine Pinnwand aus Filz an der inneren Rückwand, ein Fachbrett zum Abstellen von Ordnungselementen und eine Ausnehmung für Kabel. Der Stuhl „Karim“ zeichnet sich durch seine sachlich-elegante Formgebung aus und hat einen aus Papierschnur aufwändig geflochtenen Sitz, der hohen Sitzkomfort garantiert.


 

9 Tipps für ein aktives Homeoffice


  1. Bewegung ist wichtig, um konzentriert, produktiv und aufnahmefähig zu bleiben. Daher: Beim Telefonieren herumgehen, mehrmals täglich die Schultern zu den Ohren ziehen und fallen lassen.

  2. Mit Rücksicht auf die Anwesenheit zu den Kernarbeitszeiten kann das Arbeiten in den eigenen vier Wänden an den Biorhythmus angepasst werden. Essen Sie nicht neben dem Bildschirm.

  3. Erstellen Sie morgens oder am Vorabend eine Prioritätenliste für den Arbeitstag und planen Sie aktive Pausen ein.

  4. Trennschärfe zwischen Arbeit, Familie und Freizeit ist essenziell. Diese müssen klar definiert sein. Dann bleibt der ungeliebte Zustand, aus Aufgaben „herausgerissen“ zu werden, aus.

  5. Ein Wasserkrug in Griffnähe, luftreinigende Grünpflanzen oder die Nähe zum Fenster für einen wohltuenden Weitblick sind auch im ­Homeoffice von Vorteil.

  6. Durch viele Stunden vor dem Bildschirm hervorgerufene Schmerzen im unteren Rücken und der Hüfte können Sie durch Stretching mit auf dem Tisch abgelegtem Unterschenkel und Vorbeugen für 20 bis 30 Sekunden lindern. Bein wechseln und zwei bis drei Sätze machen.

  7. Ist es möglich, Videocalls im Kamera-Off-­Modus zu absolvieren, können Sie währenddessen Dehnübungen der Innenschenkel oder Waden machen.

  8. Verbinden Sie jeden Gang zur Toilette mit einigen Liegestützen, Planks, Kniebeugen, Armkreisen oder Sonnengrüßen.

  9. Wer den Feierabend bewusst wahrnimmt und die Zeit, die für den entfallen Weg zur und von der Arbeit für einen Spaziergang nützt, ­bekommt den Kopf schneller frei.

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